5. Tage Schweden
Hallo mal wieder zusammen.
Heute schreibe ich diesen Bericht aus meiner persönlichen Ebene da ich diese Tour alleine ohne Daniel machen musste da Daniel leider privat nicht dabei sein konnte und ich daher diese Fahrt alleine erlebt habe.
Schon als ich 2022 den A-Schein gemacht habe habe ich gesagt eine meiner ersten großen Touren wird eine Fahrt anch Schweden sein. In meiner Kindheit und jugend war ich bedingt durch meine Familie ( Opa Schwede ) viel hier und ich wollte gerne in gewissen weise meinem Opa Respekt zollen mit dieser Fahrt sowie die tollen Straßen in Schweden mit dem Bike erleben.
Und so hatte ich mir mitte August ausgesucht. Einen 5 Tage Trip ab Hamburg in den Süden Schweden nahe Ljungby zum Ferienhaus meiner Familie wo diese jedes Jahr im Sommer sind als Dreh und Angelpunkt für Ausflüge.
Ich hatte mir bereits Im Vorfeld die Fähre ( Kombiticket) von Scandlines für die Fähre Putgarden – Rödby und im Anschluss Helsingör – Helsingborg gebucht genau so wie mein Opa immer gefahren ist. Ein kleiner unterscheid jedoch, Opa ist immer Rostock – Gedser und dann weiter Helsingör – Helsingborg gefahren aber das ist nur ein kleiner unterschied vom Weg her wenn man es von der Scandinavischen Seite betrachtet den von den beiden Fährhäfen aus in Dänemark gesehen treffen sich die beiden Straßen eh nach ca 40 km und dann ist es derselbe Weg. Hier erstmal nun die Strecke die ich für den Anreisetag geplant hatte:
Da für den Tag auch in Schweden warmes Wetter angesagt war und ich die Anreisetour genießen wollte bin ich früh gegen 6 Uhr in Hamburg aufgebrochen und habe mich über die A1 aufgemacht in Richtung Fehmarn.
Das Wetter war zu meinem erstaunen sehr kalt an diesem morgen und diesig ja fast Nebelig und grau sogar. Kaum zu glauben das es noch gut werden sollte 😀
Auf dem Weg zur Fähre wurde es dann im gegenteil noch nebliger und schlimmer. Und ich dachte mir so: Na toll was ein tolles Wetter für eine Tour…..NICHT!
Es war schon Hard bei teilweise Sicht von 30m auf der Autobahn. Aber Gott sei dank war ich rechtzeitig los so das ich langsam und in Ruhe fahren konnte.
Auf Fehmarn tankte ich noch einmal voll bevor es zum Fähranleger ging. Und ich schaffte es doch sogar noch eine Fähre eher da zu sein als gebucht und wurde auch gleich mitgenommen schon.
Die Überfahrt mit dem Schiff verging wie im Fluge und in 45 min war ich drüben. Mit mir auf der Überfahrt war noch ein Holländer auf seiner Harley und so hatten wir auch genug Platz an Board zum Abstellen der Bikes und festmachen.
In Dänemark angekommen ging es nun die E47 entlang in Richtung Kopenhagen. Es war immer noch grau und nebelig. Aber um so weiter ich in Richtung Kopenhagen kam um so besser wurde es und so war der Nebel 25km vor Kopenhagen dann verschwunden der Himmel blau und die Sonne kam raus. Was ein tolles Gefühl jetzt mit dem Bike hier unterwegs zu sein.
Mein Weg führte mich an Kopenhagen vorbei noch 30 km weiter nördlich nach Helsingör wo ich die nächste Fähre nach Schweden nehmen wollte. Auch dies lief Problemlos und so hatte ich eine 20 min Überfahrt und eine schöne Sicht von Deck der Fähre.
In Helsingborg angekommen führte mich mein Weg nun ein kleines Stück weiter die E47 bevor es weiter ging über die Landstraße und das Südschwedische Hinterland in Richtung Norden.
Die Landtraße in Schweden war nun Traumhaft leer und ideal zum Cruisen. Doch ich merkte recht schnell ich sollte mir einen Spot zum Tanken finden und Pause machen. Zudem war es inzwischen echt warm geworden und ich musste mal einen Moment aus den warmen Bikerklamotten raus.
Und so fand ich in Perstorp eine Self Tankstelle und ein schattiges Plätzchen zum tanken und für eine Pause.
Inzwischen waren es auch 27 Grad Lufttemperatur und ich war froh mal etwas zu ruhen und zu trinken.
Von Perstorp ging es nach 20 min weiter über die kleinen Straßen Schwedens Richtung Norden.
Nachdem ich sehr gut vorran kam beschloss ich irgendwo an der Straße in aller Ruhe eine weitere kleine Essen- und Trinkpause zu machen.
Und was soll ich sagen auf der einsamen Landstraße fand ich einen schönen Spot an dem ich meine Belegten Brötchen essen konnte und ein Stück Schwedische Schokolade die ich auf dem Schiff erworben hatte. Traumhaft was ein Feeling das war Urlaub und das Wetter Bombe.



Nun war es inzwischen nicht mehr sehr weit bis zum Ziel des heutigen Tages dem Ferienhaus der Familie. Aber als ich an einer Straße zwischen zwei Seen Vorbei kam konnte ich nicht anders als zu Stoppen und das Stativ auszupacken um hier ein Foro zu machen noch als Erinnerung und für die TAge wenn man nicht Bike fahren kann 😀 .
Gegen 17 Uhr erreichte ich glücklich mein heutiges Ziel und genoss nun die Ruhe und Abgeschiedenheit hier in Schweden bei der Familie.
Tourentag in Erinnerung der Kindheit.
Nachdem ich am Donnerstag den Tag nach der Anreise nicht gefahren bin und Zeit mit der Familie genommen habe hatte ich nun für den Freitag eine wie ich finde für mich intensive Tagestour geplant weiter in den Norden und zurück nach Katrinholm der Heimatstadt meines Opas und Wohnort ans dortige Grab.
Wie schon erwähnt habe ich in Katrinholm und bei Opa viel Zeit als Kind verbracht und wollte unbedingt mal wieder bei Ihm vorbei schauen und mir dort etwas Zeit gönnen. Und was eignet sich da besser als es mit einer schönen Tour zu verbinden.
Und so machte ich mich auch hier früh auf um meine bevorstehende Reise zu starten:
Ich hatte mir die Route für den hinweg über Land raus gesucht und wusste das ich nur langsam würde vorran kommen denn zum einen will man ja die Fahrt genießen zum anderen will man auf unbekannten Straßen sicher fahren. Außerdem hatte ich mir vorgenommen einige Stops zu machen für Fotos wo es sich eignet als Erinnerung und natürlich dauerte es nicht lange und nach ca 1 1/2 h kam ich bereits an einen kleinen See direkt an der Straße. Und das Bild und Panorama hier bot sich dermaßen für ein Stativbild an das ich das Bike abstellte auf der leeren Straße mich fertig machte und ein Paar meiner Absoluten Lieblingsbilder hier enstanden. Einige davon möchte ich euch daher nicht Vorenthalten:
Nach diesem Mega Photospot ging es auch weiter entlang der Schwedischen Straßen. Und nachdem ich bei der Anreise in Perstop das letzte mal getankt hatte wurde es langsam Zeit eine weitere Tankstelle zu finden doch was soll ich sagen.
Teilweise waren es keine wirklichen Asphaltstraßen sondern echt intensive Schotterstraßen und ich dachte mir ich hätte dies bei der Planung beachtet aber so ist das in Schweden. Es ist eine Landstraße und sie sollte mit Asphalt sein aber Hauptsache es ist eine Straße. Aber he diese sind immer noch besser als so manche Schnellstraße in Deutschland.Mit dem einzigen Nachteil als Biker kann man nicht besonders schnell fahren da die kleinen Kieselsteinchen echt rutschig waren
Nachdem ich aber gut vorran kam wurde es Zeit für einenTakstopp. Diese sollten in Schweden auf dem Land gut geplant sein denn so viele Tankstellen gibt es hier nicht die auch offen sind oder wo jemand ist das man bezahlen kann.
Also plante ich dank meiner App etwas um um an einer nahegelgenen Anlage vorbei zu kommen und eben zu tanken für die unbeschwerte weiterfahrt. Und so erreichte ich die Tankstelle mit der Reserve im Tank. Aber es war super auch mal zu wissen was nocht machbar ist mi dem Bike und der Reserve 😀
Nach dem Tanken machte ich mich auf weiter in Richtung meines Ziel und beschloss ca 30 min Später eine Essenspause zu machen um meine Belegten Brötchen zu essen.
Hierfür fand ich im Wald ein tolles Plätzchen und genoss beim essen die Ruhe des Waldes und den schönen Tag.
Nach dieser Pause hatte ich beschlossen da der geplante Weg auf der Landstraße sich dem Ende neigte den Rest des Weges dann weiter über die E4 in einem Stück zu fahren bis Katrinholm und zum Grab meines Opa.
Entlang der E4 und dann Schnellstraße 55 von Norrshöpping nach Katrinholm bot sich wie in meinen erinnerungen Traumhafte Bilder und Landschaften und es war so Traumhaft hier fahren zu können mit meinem kleinen ORangenen Blitz.
Gegen 15 Uhr erreichte ich die Kirche von meinem Opa besuchte Ihn und genoss etwas die Zeit hier für mich und schwelgte lange in Erinnerungen an Oma & Opa bevor ich mich an den Rückweg machen musste.
Es wurde nun also Zeit zurück zu fahren denn ungerne wollte ich im dunkeln ankommen und fahren und zum anderen musste ich noch Tanken in Katrinholm und wollte noch dem Djulö Kaffe einen BEsuch abstatten bevor es final Richtung Heimat ging.
Und so machte ich mich auf tankte in Katrinholm und drehte noch eine Ehrenrunde durch den Ort bevor ich in Richtung Djulö aufbrach.Hier fand heute eine Oldtimer ausstellung Statt aber ich hatte glück und konnte vor dem Kaffee und am See zusammen von mir und Tweety noch ein Erinnerungsfoto machen.
Von hier machte ich mich nun aber wirklich auf den Rückweg. Dieser sollte aufgrund der vorrangeschrittenen Zeit nun auf dem Direkten Weg über die 55 und E4 erfolgen. Jedoch konnte ich es mit nicht nehmen lassen bevor es auf die E4 ging am Ende der 55 in Klingstad runter zu fahren und die kurze Strecke mit dem Bike am See zu fahren und hier erneut ein paar Fotos zu machen schon alleine wegen dem krassen Himmel am See zum Bike.
Nun ging es dann aber von hier wirklich weiter Richtung Heimat zurück auf dem Schnellweg E4.
Ich kam dann hinter Gränna auf der E4 am Vännernsee direkt entlang wo ich nochmal eine kleine WC Pause einlegte um im Anschluss bei einem tollen Sonnenuntergang über dem See in Jönköbing einzufahren. Da ich leider nur einen Akku für die Gopro dabei hatte heute sind auf der Gesamtem Tour leider nur diese beiden kleinen Filme hier entstanden.
In Jönköping habe ich dann nochmal einen letzten kurzen tankstop gemacht und bin dann das letzte Stück bis Ljungby zügig in Richtung Heimat gefahren. Gegen 21:30 Uhr traf ich dann Gesund und Munter daheim an und fühlte mich gut. Und damit war der Freitag nun auch schon wieder vorbei.
Am Samstag genoss ich dann nochmal die ruhe und schönheit SChwedens ohne Bike mit der Familie beim Besuch meiner SChwester einem Picknik und ganz vile maleerischer SChweden Landschaft bevor es dann am Sonntag wieder zurück gehen sollte Richtung Heimat.
Heimreisetag
Am Sonntag nun stand schon wieder die Heimreise auf dem Plan. Da ich relativ intime daheim sein wollte/sollte/musste hatte ich mich für den direkten Weg auf den Schnellstraßen entschieden wobei man in Schweden und Dänemark ja sagen kann das es gemütliches fahren ist mit 110 km/h. Und so führte der Weg über einen teil der E4 und dann über die Öeresundbrücke nach Dänemark weiter in Richtung Rödby und Putgarden zurück über die Autobahn in deutschland nach Hamburg.
Nach einem ausgiebigen Frühstück und dem zusammen suchen der letzten Sachen fuhr ich am späten Vormittag los. Kurz vor Helsingorg machte ich dann an der E4 bei einer wirklich verlassenen Tankstelle Pause und tankte bevor es weiter ging bis kurz vor die Brücke zur Überfahrt nach Dänemark. Auf dem letzten Rastplatz in Schweden vor der Brücke machte ich meine Mittagspause und genoss etwas die Sonne bevor ich zur Brücken & Tunnelüberfahrt ansetzte. Dank meiner Schwester und dem Schwedischen Brückenpass konnte ich durch die Mautstelle ohne großes anhalten durchfahren. Das klappte diesmal besser als das letzte mal als ich mit Daniel hier war 😀
Im Anschluss hatte ich nun eine herlich Sicht von der Brücke wärenden der Überfahrt. Ein kleines Viedeo davon findet Ihr hier anbei.
Nachdem ich die Öresundbrücke hinter mir gelassen hatte führte mich mein Weg an Kobenhagen vorbei Richtung Rödby. Auf diesem Weg machte ich dann aber nochmal in Dänemark an meiner lieblingsstelle dem Rastplatz von Faro Pause mit deinem tollen Blick auf die Brücke die, die 2 Landmassen von Dänemark miteinander verbindet. Leider gab es hier aber keine Tankstelle so das ich in Rödby kurz vor der Fähre nochmal eine aufsuchen musste denn zu meinem erstaunen war tanken in Skandinavien derzeit günstiger als in Deutschland. Und so tankte ich voll bevor ich mich an die Fährüberfahrt machte.
Hier lief auch wieder alles Problemlos und ich hatte auf der fähre bei diesmal bestem Wetter an Deck genug Zeit die letzten Tage zu rekapitulieren.
In Deutschland angekommen erfolgte dann der Rest das Weges bis zu Hause mehr oder weniger schnell mit noch etwas Stau und stockendem Verkehr bevor ich um ca. 18 Uhr daheim eintraf.
Es war eine tolle Kurzreise und ich habe es sehr genossen diese mit dem eigenen Motorrad gefahren zu sein und Plane schon wieder für 2024 den nächsten Kurztrip hier her und vielleicht klappt es ja sogar und Daniel ist dabei.
Also bis zum nächsten Bericht von uns.
Die linke zum Gruß Paul























