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Alpenmarathon 2023 Paul & Daniel

Tourbericht Alpenmarathon 2023

Hier nun endlich unser Bericht zum Alpenmarathon 2023 aka Alpi. Lange hat es gedauert aber wir wollten möglichst alles zusammen haben und eben auch etwas zum Lesen und miterleben schreiben. Also Viel Spaß nun beim lesen und Bilder/Videos ansehen.

Mittwoch Abend & Donnerstag Abreise Paul Hamburg -> München

Fehlersuche & Notfallreperatur bis spät in die Nacht.

Mittwochabend war endlich gekommen. Am Abend machte sich Paul auf zur Garage das Bike vor die Tür zu holen um bereits die ersten Vorbereitungen für den folge Tag und die Abreise zu machen.
In diesem Zuge führte Paul eine Vorabprüfung der Bremsen,Lichter und Blinker durch. Dabei stellte Paul aber fest das der Blinker hinten links defekt war und nicht mehr funktionierte.

Nun war also guter Rat teuer und die Fehlersuche began. In diesem Zuge kam dann nach einigem testen und probieren herraus das beim defekten Blinker das Dauerplus Kabel gebrochen war und dadurch der Blinker ohne Funktion war.

Nach diversen versuchen dies zu reparieren und einigen Rückschlägen bei denen die Lichtsicherung flöten ging oder aber komische Blinkereigenschaften zu beobachten waren blieb am Ende nur noch der harte Weg zurück zu den Orginal beim Kauf verbauten Blinker zurück. Um 00:45 Uhr spät in der Nacht war es dann endlich soweit. Die alten Blinker waren drin und die Lichtanlage funktionierte. Jedoch nur mit einer zu großen Sicherung. Aber bis zur Tankstelle am nächsten Tag sollte es erstmal als Übergang so gehen. Doch leider hatte das Drame gerade erst begonnen. 

Taschen sind Gepackt alles wäre Bereit.
Der Rider ist Glücklich Minuten bevor das Drama los ging.

Donnerstag Früh 07:30 Uhr es sollte nun endlich los gehen. Angezogen und Gepackt vollen Mutes und Happy der anstehenden Reise, wollte Paul sich auf den Weg machen.

Doch dann das! Das Bike sprang nicht an.Der Supergau denn nach dem basteln am vorabend war die Baterie nun leer. Tolle Wurst nun stand Paul da.
Aber dann kam die zündende Idee 2te Batterie nutzen 😀 . Die erst 16 Wochen vorher geladen wurde anzuschließen. Sprich also die alte vom Bike orginal noch vorhanden war. Und so wurde erstmal alles wieder vom Bike abgebaut um sich dann an das Anschließen der alten Ersatzbatterie zu machen.

Als dies knapp 40 min später erledigt war erfolgte wieder das Anziehen und fertigmachen für die Abfahrt. Doch schnell setzte leider erneut die Ernüchterung ein. Auch die Ersatzbatterie hatte nicht mehr genug Saft und das Bike sprang nicht an.Frust und Enttäuschung über ein selbst machten sich breit.

Jetzt blieb nur noch 1 übrig die neue Batterie anschließen und 3-4h Laden lassen das man im Anschluss endlich los fahren kann.Es wurde also erneut alles vom Motorrad runter geholt die Schutzkleidung ausgezogen alles ausgebaut und die Batterie ans Ladegerät gehängt. Inzwischen war es 9:00 Uhr und das Termometer stieg. Paul hatte beschlossen um 13 Uhr mit der etwas geladenen Batterie einen neuen Versuch zu starten und den Rest auf der 800km Strecke die Lichtmaschiene regeln zu lassen.

Doch es gab da ein weitere Problem. Der Tank. Dieser war nicht mehr wirklich voll denn am Vorabend war geplant noch eben zu tanken doch wie ja bereits geschrieben war dies ausgefallen aufgrund der Blinkerprobleme.

Und So hatte Paul beschlossen die Wartezeit zu nutzen und mit Bus und Bahn und Benzinkanister in die Stadt zu fahren. Denn wie sollte es anders sein. Das Auto war am Vortag auch noch defekt gegangen und konnte nicht genutz werden.

Wie heist es doch so schön: Wenn es kommt kommt immer alles zusammen.

Paul wollte nun also in der Stadt Benzin holen und gleichzeitig noch die zu große Sicherung tauschen die erstmal nur als Notlösung drin war. Doch leider hatte Paul die nötigen mini Sicherung mit 7A nicht mehr daheim. Und so ging nun also die Reise mit den Öffis Richtung Baumarkt und Tankstelle los.

Doch wie sollte es anders sein weder im Baumarkt noch bei den Tankstelle in Bergedorf gab es die richtigen Sicherungen.Selbst Saturn hatte diese nicht mehr und sagte nur: Neeeee sowas führen wir schon lange nicht mehr.
Toll ein Elektromarkt der keine Sicherungen führt.

Nach ein wenig fluchen und schimpfen vor Ort fand Paul mit Hilfe von Daniel der in München mitfieberte bei den Ereignisse in Hamburg herraus das Polo in Hamburg City die nötigen Sicherungen auf Lager hat. Also fuhr Paul nun von Hamburg Bergedorf mit der S-Bahn bei inzwischen angenehmen 28 Grad in die Stadt. Und siehe da endlich konnte Paul die richtigen Sicherungen in der Hand halten.

Endlich! Die Richtigen Sicherungen in der Hand

Angekommen zurück in Bergedorf 1h später war es inzwischen 11 Uhr geworden und Paul machte sich zu Fuß auf zur nahegelegenen Tankstelle um den Kanister zu guterletzt zu füllen. Und was Paul dann an der Tankstelle erblickte ließ Ihn verzweifeln. So viel Pech an einem Tag kann man doch einfach nicht haben warum war Paul nicht vorher hier her gegangen, zur 2ten Tankstelle im Ort. Die Vermutung ist damit Paul nicht mit dem Benzin in die Stadt fahren muss. Und so war der Frust nun noch größer.

Bei der Bushaltestelle angekommen mit dem Benzinkanister voll Stoff fürs Bike war das warten auf den Bus (23 min) gefühlt ewig und so wurde der Vormittag rekapituliert und die Hoffnung das um 13 Uhr endlich alles klappt und Paul Richtung München Starten kann geweckt.

Daheim angekommen Benzin in den Tank, Sicherung Einbauen und warten auf die gesetzte Zeit 13 Uhr. Es waren ja jetzt nur noch 30 min zu warten :D.

Und dann man mag es nicht glauben um 13:26 Uhr die Batterie war eingebaut, die Sachen wieder verschnürt und der Rider angezogen.

HALLELUJA das Bike sprang an! 

Und Abfahrt nun endlich richtung München solange es geht bis der Tank fast leer ist.

Benzin Check! Doch wann kommt der Bus endlich.

Von Hamburg ging es als erstes via Landstraße B4 Richtung A2 denn es war inzwischen extrem warm und dank der Bäume und Alleen auf der Streck war das fahren hier sehr angenehm. Zwar ist die Strecke eine der Blitzerreichsten von Deutschland aber nach dem Stress der letzten 2 Tage war das ruhige fahren hier sehr angenehm. Mit einigen kleinen Umwegen wegen Stau und Baustellen reichter der Tank nun bis Helmstedt wo die erste Pause nach knapp 2h und 147km gemacht wurde. 

Nach der Pause & dem tanken sollte das etwas angenehmere Stück Autobahn folgen die A14. Hier jedoch wurde es dann bedrohlich dunkel am Himmel aber endlich einmal sollte Paul Glück haben und so wurde diese graue Wand Umfahren und nach weiteren knapp 200km erfolgte auf der A9 bei Lützen hinter Leipzig eine weitere kleine Pause. Denn so langsam machte sich die Anstregung bemerkbar.

Pause muss sein. Die Anstregung macht sich bemerkbar. Das Wetter hält.

Weiter ging nun also die Fahrt auf der A9 bis Schleitz wo abermals Getankt werden musste nun. Die Pause hier war aber nur eine kurze den das Ziel München kam immer näher und im Dunkeln fahren sollte auf das minimalste reduziert werden.
Aufgrund der Fitness und der einsetztenden mangelnden Konzentration ließ es sich dann aber nicht Vermeiden einen letzten Stop am Rastplatz Greeding zu machen.
Und um nicht am folge Tag in München mit leerem Tank zu stehen wurde hier auch gleich noch etwas getankt.

Die letzten km zogen sich nun aber wie Kaugummi und um 23:16 Uhr erreichte Paul dann endlich München. Und dieser 1 sehr Chaotische Tag wurde bei einem guten Bayrischen Bier zusammen beendet bevor es am nächsten Tag früh weiter gehen sollte Richtung Pfunds in Österreich zum Start & Ziel Hotelpunkt des Alpenmarathon 2023.

Freitag München richtung Pfunds Anreisetag

Freitag morgen 7 Uhr der Wecker klingelt. Es war eine kurze Nacht aber die Vorfreude auf das Event war nun da und riesig.
Nach einigen Vorbereitungen und dem Finalen beladen der Bikes bei Daniel in der Garage statete nun zusammen endlich das Abenteuer Alpenmaraton  2023 auch für Daniel.
Aus der Motorradfreunde München Facebookgruppe hatte Daniel die liebe Sabine kennen gelernt und vereinbart das wir ab Bad Tölz zusammen in Richtung Pfunds fahren.
Sabine hatte uns bereits im Vorfeld mit einigen Informationen versorgt zum Alpi und was uns so erwarten wird.

Und so startete die Tour von München Richtung Bad Tölz. Hier an einer Tankstelle haben wir uns mit Sabine getroffen, noch einmal getankt und den Fahrtweg besprochen bevor wir aufgebrochen sind.

Die beiden „Einheimischen“ haben dann beschlossen dem Nodlicht auf dem Weg in Richtung Pfunds die Strecke am Walchensee zu zeigen und so ging es eine Traumhafte Strecke entlang in Richtung Alpen.

Auf der 1. Pause auf der Strecke wurde dann erstmal das Alpenpanorama genossen und folgendes Short Video für den Blog enstand 😀 

Nach der kleinen Pause ging es weiter durch die Alpen und gegen 16 Uhr erreichten wir unser Ziel. Den Start und Zielpunkt des Alpenmaraton 2023  das Posthotel in Pfunds.

Dort angekommen stellten wir die Bikes ab und Checkten im Hotel ein. Und nun sollte etwas Erholung auf dem Plan stehen bevor es am nächsten Tag ernst werden würde.

Samstag / Showdown / 750km Alpi 2023 startet

4:30 Uhr am Morgen der Tag Startet.

Nun war er also da der große Tag des Alpi 2023 und das bedeutete früh aufstehen. Um 6 Uhr war der Starttermin für die 750km Leute.

Da wir noch in ruhe Frühstücken wollten hieß es also früh hoch, fertig machen und mit den restlichen Bikern die „Henkersmahlzeit“ einnehmen am wirklich sehr reichhaltigen Frühstücksbuffet 😀 
Ich muss sagen es war schon echt toll was da um diese Uhrzeit schon auf die Beine gestellt wurde ideal um sich ausreichend zu stärken und sogar noch 2-3 kleine Brötchen als Verpflegung für den Tag zu machen.

Um kurz vor 6 hieß es dann aufsatteln und fertig machen denn in ein paar Minuten sollte das Tor geöffnet werden und die Reise könne los gehen.

6 Uhr es geht los. Es wird von den Veranstaltern die Straße gespeert und in einem nicht enden wollenden Strom fahren alle nacheinander los und werden auf die Strecke geschickt.
Durch den Ort Pfunds in Richtung des Finstermünzpass  folgten wir den Straßen mit vielen anderen weiter den Reschenpass entlang und kamen so weiter zum Wasser des Reschensee.

Hier kam dann nun auch der Kirchturm im Wasser zum Vorschein welchen wir jedoch heute rechts liegenlassen mussten denn unser Ziel war es den ersten CP zu erreichen den Ofenpass. Denn hier sollen wir die 1 Aufgabe erfüllen. Ein Foto mit einem Wahrzeichen oder Markanten Gebäude an der Passspitze machen wo zu erkennen ist das wir da waren.
Und so und sogar etwas schneller als gedacht erreichen wir die Passpitze und es enstanden die benötigten Bilder und noch ein paar mehr als Erinnerung bevor es weiter ging in Richtung CP2.

Vom Checkpoint 1 machten wir uns dann ohne weitere große Pause auf um zum nächsten Checkpoint 2 zu kommen. Auf dem Weg hierhin wartete der Flüelpass auf uns. Die ersten engen Kurven und Kehren warteten auf Paul aber mit der nötigen Vorsicht und Weitsicht erreichten wir dann gegen 9 Uhr den 2. Checkpoint. Dieser war am Anfang des Albuapasses. Hier sollten wir nun eine weitere Aufgabe erfüllen. 
Motorradreifen werfen hieß es nun. Der Clue an der Sache, es kam nicht auf die Wurfkraft an denn wenn man zu weit warf bekam man weniger Punkte als wenn man relativ in der Mitte mit Geschick und dem richtigen Krafteinsatz wirft und trifft. Und so meisterten wir, wie wir fanden diese Aufgabe gar nicht mal so schlecht.

Bei einer Semmel und etwas zu trinken beratschlagten wir nun wie wir weiter fahren um die Zeiten einzuhalten und um es nicht ganz so hektisch werden zu lassen. Gerade auch weil Paul ja noch nicht so Erfahrung hatte in den Bergen.

Und so ging die Fahrt weiter über den  Albulapass in Richtung Davos und weiter dann nach St.Moritz wo der 3. Checkpunkt auf uns wartete.

Die Fahrt durch Davos war sehr interessant mit dem wissen das hier immer die Elite der Welt sich trifft einmal im Jahr.

Nicht weniger beeindruckt waren wir dann von St. Moritz bevor wir am Stadtrand bei den Seen von St. Moritz den Checkpunkt 3 erreichten um 10:30 Uhr

Hier hieß es nun Schätzen. Wieviel Reifenprofilmesser sind wohl in dem Glas? 😀 Und als das erledigt war durften wir noch zum Fotopoint mit den Bikes wo es bei Traumhafter Kulisse ein Professionel Foto gab als Hammer Andenken an diesen Tag. Dieses möchten wir euch nicht vorenthalten daher in der Galerie diese anbei.

Nach diesem unglaub geilen Checkpoint mit einer krassen Sicht auf die Berge und dem blauen Himmer sollte es nun weiter gehen auf das wohl längste Teilstück zum Checkpoint 4 . Da wir weiter in der Zeit bleiben wollten und es nach hinten raus nicht in Stress ausarten sollte entschieden wir uns den Julierpass und Splügenpass aus zu lassen und auf der im Roadbook angegebenen Alternativroute zu bleiben.

Und so führte uns die Strecke nun entlang der Berge und Städte im Tal bei inzwischen Sommerlichen 31°C in Richtung Italien und zum Passo San Marco.

Auf dem Weg dahin mussten wir aber eine kleine Verschnaufpause machen denn die Wärme und das frühe aufstehen aber auch die Anstrengung machte sich langsam etwas bemerkbar. Und unser Motto ist eben auch gut und Sicher fahren und dafür hatten wir ja einige Pässe zurück gesteckt um uns eben soetwas erlauben zu können. Und so fanden wir einen Platz sogar mit Schatten wo wir noch etwas trinken und Essen konnten.

Nach dieser kleinen Pause und einem minimalen Powernap ging die Reise weiter den Passo San Marco rauf.

Die Fahrt, die Passstraße rauf aus dem Tal kommend war genial da Sie zum großen Teil im Schatten lag und die Straße zudem neu geteert war und man hier wunderbar fahren konnte. Es war ein Traum hier zu fahren und auch die Temperaturen die immer angenehmer wurden je höher man kam.

An der Spitze hatten wir dann einen Traumhaften Blick ins Tal wo wir erneut eine kleine Fotopause machten bevor es weiter gehen sollte in Richtung Checkpoint 4.

Vom Passo San Marco war es nun nicht mehr weit bis zum 4.Checkpoint dem New Trapper di Andreoli Maria Giovanna.

Hier sollte unsere Aufgabe darin bestehen innerhalb des Zeitlimits im Roadbook einen Stempel zu bekommen. Und das schafften wir intime das wir sogar noch genug Zeit hatten hier erneut eine ausgibige Pause mit Erfrischungen und etwas Kartenstudium zu betreiben und die mittaglich aufkommende Müdigkeit zu überwinden und etwas zu erholen. Dafür bot es sich hier an. Schatten, Getränke und essen was will das Bikerherz mehr für eine Pause. 

Vom Checkpoint 4 sollte es nun erneut auf ein längeres Stück gehen über den Passo Vivione in Richtung Checkpoint 5.

Das Wetter war nachwievor Traumhaft und der Pass war genial. Er war eng und schmal und an der ein oder anderen Stelle dachte ich wenn hier nun ein Auto kommt von vorne wars das.Aber das fahren hier war ein Erlebniss und so enstand auf dem Weg hier folgendes Video des Passfahrt.

Nachdem wir diesen Pass hinter uns gelassen hatten war der Weg absehbar bis zum Checkpoint 5, denn hier hieß unser Ziel nun der Passo Tonale.

Aber an der Stelle hier müssen wir nunmal aus dem Nähkästchen Plaudern denn auch dank modernster Technik und unserem First Class Navigator Daniel kann man sich mal verfahren. Und so passierte es das wir in einem der Orte im Tal auf dem Weg zum Ceckpoint 5 falsch fuhren. Doch schnell war eine Ersatzroute gefunden zurück auf die Strecke denn zurück Fahren kam nicht in Frage *haha*. Aber so ergab es sich das die Strecke zwischen den Häusern und dem echt  krassen Winkeln und 1m breiten Straßen eine Herrausforderung war. Wir packen euch hier mal ein  Bild drunter von google Streetview. 

Aus Respekt der Straße gegenüber fuhr daniel Vor und erkundete und rief dann via Sena Paul hinterher. Und ja es war ein Abenteuer über das Wir immer noch Schmunzeln jetz im Nachhinein.

Um 18:45 Uhr erreichten wir aber dann gesund und munter den 5. Checkpoint an der Spitze des Passo Tonale. 

Beim Checkpoint 5 war nun die Aufgabe Geschicklichkeit gefragt. Hier sollten wir 3 kleine Seile mit jeweils kleinen Kugeln an den seiten aus einer ca.3m Entfernung an eine 3 Stufige Leiter werfen wo es, wenn die Seile hingen blieben jeweils Punkte für gab. Dies gelang uns relativ gut und so konnten wir nach dem erfolgreichen Abschluss noch etwas die Aussicht genießen bevor wir uns auf den Weg machten zum 6. und letzten Checkpoint des Tages.

Vom Checkpoint 5 brachen wir nun also auf zum letzten Etappenpunkt und die Strecke die vor uns lag waren nun nur knapp 100km lang und relativ nahe also. Jedoch begann nun auf dem Weg langsam die Sonne hinter den Bergen zu verschwinden und es würde bald dunkel werden nun. Auch mussten wir es nun natürlich weiterhin intime schaffen zum Checkpoint dort zu kommen um die letzte Aufgabe des Tages zu erledigen. 

Um knapp 21 Uhr erreichten wir nun den letzten Checkpoint Nummer 6. intime mit dem letzten guten Tageslicht. 

Hier war nun die Aufgabe ein Reaktionstest. Man sollte einen Motorrad Handschuh anziehen und einen Faust um einen markierten Stab machen. Jemand vom Orgateam lies nun diesen von oben zu einem zufällig Zeitpunkt los und man sollte reflexartig zugreifen. Um so schneller man dies tat um so mehr Punkte gab es. Das war natürlich nach dem bereits langen Tag auf dem Bike eine gute Möglichkeit selber zu sehen ob man noch 100% dabei ist und weiter fahren kann auf den Finalen Abschnitt zum Start/Ziel Punkt dem Posthotel.

Auch diese Aufgabe bestanden wir sehr gut und so ging es dann in Richtung Heimathotel auf das letzte Stück. Dieses sollte uns nun nocheinmal alles abverlangen denn in unbekanntem Gebiet und mit der nun inzwischen anwesenden Dunkelheit eine echte Konzentrationssache.

An dieser Stelle möchte ich nun einmal sagen wie begeistert ich war und auch beeindruckt das ein zweier Team des DRK Regensburg dabei war und in Ihrer Freizeit mitgemacht haben und das sie dieses Event auf Ihren Dienstbikes machen konnten. Wir sind an dem Tag das ein oder andere mal einige km zusammen gefahren und es war sehr angenehm und hat einem ein sicheres Gefühl gegeben. Das war toll und genial zugleich und auch muss hier einmal erwähnt werden das ich es persönlich Schade finde das diese Biker, die sich nicht zuletzt auch um uns kümmern im Fall der Fälle Ihre Fahrsicherheitskurse und trainings selber zahlen müssen und dies leider viel zu wenig gefördert wird.

Das letzte Stück in Richtung Posthotel wurde nun auf dem direkten Weg absolviert und Paul war echt froh das es bei der Dunkelheit keine Pässe mehr hoch ging. Zum einen war der Tag inzwischen in den Knochen zu spüren zum anderen war die unbekannte Strecke und die einsetztende kälte echt Kräftezehrend auf dem letzten Stück.
So verpassten wir es zb. auch ein einmaliges Foto am Reschensee bei Nacht mit dem Kirchturm im Wasser und den Bikes zu machen. Wir waren aber inzwischen echt froh das das Ziel so nahe war und wollten ankommen und etwas zu Essen haben und unser Wohlverdientes Bikerbierchen. Aber 2024 steht dies dann auf der Bucket Liste mit dem Foto.

Und so erreichten wir dann nach 712km um 23:10 Uhr glücklich und gesund das Ziel. Das Posthotel in Pfunds. 

HAPPY BIKER!!!!!

Nun hieß es Relaxen etwas Essen und vorallem noch die Teilnehmer Urkunde entgegen zunehmen und Stolz wie Hulle zu sein diese Tour und diesen Tag gemeistert zu haben. Ein Klasse Gefühl.

Und so fielen wir müde und glücklich nach einem Feierabendbikerbierchen Glücklich ins Bettchen.

Sonntag Abreisetag

Am Sonntag morgen wurde ausgibig Gefrühstückt bevor es zur Siegerehrung und Patchausgabe für alle erfolgreichen Teilnehmer ging.

Bei der Siegerehrung erfuhren wir dann welches Team in der Teamwertung oder auch in der Einzelwertung nach zusammenrechnung alle Punkte und Aufgaben gewonnen hatte.

Wir waren es dieses Jahr nicht aber wie wir hinterher erfahren bekommen haben haben wir einen Wahnsinns Platz 3 belegt als Bikerider Team.

Wir sind echt Stolz auf diese Leistung.

Und so machten wir uns am Späten Vormittag auf in Richtung München zurück und machten zusammen noch den ein oder anderen kleinen Stop unterwegs aber unternahmen keine große Passtour mehr denn am Montag sollte es dann ja für Paul nochmal 800km mit dem Bike Richtung Hamburg weiter gehen.

Fazit und zusammenfassung!

Der Alpenmarathon für Motorräder 2023 war ein Abenteuer der Superlative. Aufregend, ereignissreich und unglaublich toll.

Wir sind Glücklich das gemacht zu haben und für den Alpi2024 sind wir bereits wieder angemeldet und soviel kann ich bereits verraten. Wir haben zuwachs bekommen und konnten weitere Mitfahrer für 2024 finden also Stay tuned und wir freuen uns jetz schon auf 2024.

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